Freitag, 9. Juli 2004
gute nacht
[vergaß ich zu erwähnen]

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wühle grad ein wenig in der Abizeitschrift '04 rum
und bin so voller Hoffnung, dass Englisch und Latein als Leistungskurse ganz passabel sein werden

Hey, ich liebe Englisch und Latein und mit ganz viel Glück, werde ich beide Lks an meiner Schule haben, ich liebe mich *s*

Bin davon fest überzeugt, dass 90% der Lehrer unserer Schule wirkl. nur das Beste für uns Schüler wollen und wenn sich eine Lehrerin voller Stolz 'Stufenmami' nennt, zeugt das sehr von ihren Kompetenzen, hey, da bekommt man wirkl. ein ganz Anderes Verhältnis zur Schule

Und in 2 Jahren werd' auch ich mich 'Abiturienten' nennen dürfen (nein, ich werde nicht sitzenbleiben, diese Option schalte ich mal ganz selbstbewußt aus)
Und werd' diese Schule ganz wehmütig verlassen

Genauso wehmütig, wie ich Heute den Klassenraum verließ und mit Trauer realisierte, dass dies meine letzte Französischstunde war, mir war nicht wohl, ich liebe Französisch eigentlich, aber man muss im Leben Prioritäten setzen und eigentl. hatte ich vor, mich auf das Wichtige zu konzentrieren und irgendwie kam da Französisch nicht in meiner Planung vor, zu traurig


*le fabuleux destin de Beate*


ich rufe alle Superhelden, alle großen Meister, alle Highlander, alle Krieger, alle guten Geister, alle Superfreaks und Außerwählte zu mir in's HIER ich hab' Millionen Legionen hinter mir


ja, da fühlt man sich gleich sicherer

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ich bin übrigens schockiert,
dass meine Mathe/Sportlehrerin Katie Menua genauso sehr mag wie ich, ich schäme mich ja leicht, das Gleiche wie sie zu hören, whatever, die Musik ist etwas too much für mich, aber diese Stimme und vorallendingen die Lyrics sind sehr gelungen

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being close to craziness and being close to you
Heute wieder Jens gesehen, er hatte einen Ring um den Finger, ein schöner Ring an einer zärtlichen Männerhand und ich so weit davon entfernt und selbst schuld- das Tragische an dieser Geschichte

Problem: Eure Heldin hat es nie gelernt, loszulassen
Wie denn auch, wenn man mir schon in frühester Kindheit das Wichtigste im Leben nahm? (robert, ladida..)
Ich konnt' mich nie von meinem besten Freund verabschieden und nun sitze ich 14 Jahre später total verstört und traumatisiert hier und werde damit irgendwie nicht fertig, obwohl es schon so lange her ist
Mich verstehen nur die Wenigsten, nein eigentl. keiner, niemand kann sich vorstellen, wie das ist, wenn man ein Kind aus seiner Welt rausreißt und in eine andere reinstopft
Das Herz noch am Bluten und man muss bereits in der neuen Welt um die Existens kämpfen, die Meisten scheitern daran, ich behaupte mal, dass ich diesen Kampf gewonnen habe, obwohl er noch lange nicht vorbei ist

Bin jedoch auch selber schuld, fällt mir grad' auf, ich verabschiede mich so gut wie nie von Leuten, ich mag keine Abschiede, sind immer so traumatische Erlebnisse, ich verlasse jeden still & klammheimlich und versuche so, den Schmerz zu überwinden

Heut' jedoch hab' ich mich von der Justyna verabschiedet, weil sie unseren Polnischkurs verlässt
schade, ich fand sie süß und sie hat mir die lästige Zeit sehr versüßt, schade schade, aber so ist's im Leben

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